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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 197

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die außereuropäischen Erdteile. — 1. Amerika. 197 106. Ins Meer kalbender Gletscher an der Küste von Alaska. Die Berge Alaskas sind bis zum Meeresspiegel stark verschneit und vereist, und mächtige Eisströme münden wie Flüsse ins Meer. Die weit vordrängende Eismasse wird unter das Wasser geschoben und dann, da das Eis leichter ist als das Wasser, durch Auftrieb abgebrochen. Zahlreiche Längsspalten durchsetzen den Kletscher, und auch die Stirnseite ist stark zerklüftet. 107. Landschaft in Nordgrönland. Die Eskimos wohnen in Stein- oder Schneehütten, im Sommer auch wohl in Zelten aus Fellen. Nahrung und Kleidung liefern die Pelztiere (Eisbär) und die Robben (Seehunde). Einmannboot und Hunde- schlitten sind die Verkehrsmittel. — Im Hintergrunde sind die Häuser einer Missionsstation sichtbar.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 85

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Australien. 85 oben erst beginnt die Belaubung; die Blätter sind schmal, blaugrün und sind senkrecht gestellt, als wollten sie sich vor den sengenden Sonnenstrahlen verbergen. Überall tritt die australische Charakterpflanze, der Eukalyptus, auf, der im feuchten 0. zuweilen 160 m hoch wird. Au günstigen Stellen gedeihen Kasuarinen mit nadelartig belaubten Zweigen und zierliche, palmenähnliche Farnbäume, sowie Akazien. — Alle die stolzen Enka- lyptus- und Akazienbäume verkümmern im trocknen Innern bei der Dürre zu einem niedrigen, fast undurchdringlichen Dorngestrüpp, dem Scrub. Er bedeckt die Regeuriunsale und die feuchteren Stellen. — Mit abnehmender Regenmenge treten im Murraygebiet Grassteppen, weiter w. Scrub- gebiete, und dann W ü st e n auf. Der äußerste Sw. beherbergt eine eigenartige Pflanzenwelt, fast nirgends auf der Erde kommen infolge der abgeschiedeneu Lage soviel endemische Pflanzen vor. Die Tierwelt ist die ärmlichste aller Festländer, von Säugern waren ursprünglich nur Beuteltiere (wie das Känguruh) und Fleder- mäuse vorhanden. Jene lebten zur Tertiärzeit (S. 24) in der Alten Welt. Während hier mit der Zeit die Beutler verschwanden, und Raubtiere, Affen und Huftiere an ihre Stelle traten, behielt das inzwischen von der Alten Welt abgegliederte Australien jene altertümlichen Tierformen bis zur Gegenwart. Auch sonst zeigt sich die Ausnahmestellung der Tierwelt „in den Säugetieren mit Schnäbeln, in den Vögeln mit haar- förmigen Federn, in den Tauben von Putengröße, in den Ratten mit Kletter- schwänzen und Schwimmfüßen, in den Eidechsen, die auf zwei Beinen laufen." 2. Die Bewohner sind schokoladenfarbige, häßliche Australueger, weniger als V* Mill. Sie streifen in geriugzähligeu Horden im Innern uustät umher, wohnen in Höhlen oder bauen aus Zweigen und Geflecht ihre einfachen Hütten. Der Mann erlegt das Wild und fängt Fische, dem ge- plagten Weibe liegt alle Arbeit ob. — Die Mission arbeitet unter den Australnegern mit sehr geringem Erfolge; die Berührung mit den andern Weißen gereichte den Eingeborenen zum Unsegen. Eingewandert sind von den Weißen hauptsächlich Engländer, außerdem Deutsche, etwa 100000. Auch Chinesen haben sich ange- siedelt. Das Gold lockte viel Ansiedler herbei. Tie Weißen brachten europäische Haustiere und Kulturpflanzen, insbesondere Getreide, Wein und Südfrüchte, mit. Durch Berieselung und artesische Brunnen wurde die Ertragfähigkeit des Landes gefördert. Die dürren Steppen begünstigten die Viehzucht, besonders gut gedeiht im trocknen Klima das S ch a f. Australien nährt nach Argentina die meisten Schafe der Erde. Wolle und Gold umfassen den größten Teil der australischen Ausfuhr. Von den eingeführten Tieren haben sich Sperling und Kaninchen so vermehrt, daß sie zur Landplage geworden sind. 3. Staaten und Städte. Der Australische Staatenbund steht unter britischer Oberhoheit und umfaßt 6 Staaten. Nenne sie nach der Karte! Die Namen Queensland (kwmsländ = Königinnenland) und Viktoria erinnern an die englische Königin Viktoria, zu deren Regierungszeit die Staaten entstanden. Als Hauptstadt von Australien ist ein 300 E. zählendes Dorf bestimmt. Die Bevölkerung ist sehr dünn gesäet, es ist das eine Folge der dürftigen Natur. Auf dem ganzen, weiten Festland leben kaum soviel Menschen wie

3. Teil 2 - S. 63

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 30. Gesamt - Amerika. 63 vom Meere wieder durch niedrigere, aber früh gebildete Gebirgszüge ge- trennt sind. In den großen Ebenen befinden sich die gewaltigsten Strom- systeme der Erde, welche alle zum Atlantischen Ozean sich entwässern. Das Klima ist infolge der weiten Ausdehnung (durch 126 Breiten- grade) von N. nach S. sehr mannigfaltig und geht durch alle Zonen außer der s. kalten. Doch ist der Übergang von einem zum andern Klima nicht schroff, da keine Parallel-Gebirge Einfluß ausüben. Die ganze Mitte und der O. stehen unter der Einwirkung des Atlantischen Ozeans, welche nur in N.- Amerika, das nach dem N. Eismeer und den n. Länder- massen ganz offen ist, gestört wird. Die 0° Isotherme sinkt hier bis cr. 50° n. Breite, also das deutsche Maingebiet! Die Niederschläge sind überall reichlich, mit Ausnahme geringer Gebiete in den w. Gebirgen. Die Pflanzen- und Tierwelt ist außerordentlich reichhaltig und in manchem der der Alten Welt ähnlich, wie in den Getreidearten, in den jagdbaren Tieren, Bär, Elen und Bison (Büffel). In der heißen Zone tritt die Tropenvegetation auf und eine diesem Erdteil charakteristische Fauna, wie Puma, Tapir, Faultier, Kondor und Wickelschwanzaffen. Die Urbevölkerung besteht aus den Eskimos im N. und den Indianern durch den ganzen Weltteil. Diese, ungehindert durch Ge- birge, zogen als Fischer und Jäger von N. nach S. durch das Land; nur in den Hochebenen Mexikos und Perus, wo die Wälder fehlten, hatten sie mächtige Staaten gegründet und Ackerbau getrieben. Durch die Einwanderung der mittelländischen Rasse aus Europa wurde dies anders. Amerika, so genannt nach dem Florentiner Amerigo Vespucci, der es zuerst beschrieb, ist durch Christoph Kolumbus 1492 ent- deckt oder vielmehr wieder entdeckt worden; denn schon ein halbes Jahrtausend zuvor hatten die Norweger (Normannen) den Weg dort- hin von Grönland aus gefunden. Nach und nach ist dann während der letzten vier Jahrhunderte der Erdteil bekannt geworden; doch gibt es immer noch weite Strecken, die kaum bekannt sind. Mit Ausnahme der südlichsten und nördlichsten Strecken, welche zu unwirtlich sind, um Ansiedler zu locken, gehörte Amerika bis in den Anfang des vorigen Jahrhunderts größenteils den Spaniern und (Brasilien) den Portugiesen; deren Sprache und (katholisches) Bekenntnis ist auch jetzt noch vorherrschend, aber in nunmehr selbständigen Staaten mit republikanischen Verfassungen. Im N. dagegen überwiegen, durch englische Kolonisten eingeführt, die englische Sprache und der Protestantismus. — Nach Amerika wandern noch immer viele Europäer, jetzt besonders Österreicher, Italiener, Russen und Skandinavier, früher Engländer, Iren und Deutsche, aus, da dieser Erdteil nur eine sehr dünne Bevölkerung auszu-

4. Teil 2 - S. 80

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
80 §39. Dänisch-Nordamerika und die Polarländer. sundland nimmt fast alle unterseeischen Telegraphenkabel zwischen Europa und Nordamerika auf. Eine wichtige Station zwischen diesen n. Besitzungen der Eng- länder und dem englischen Westindien bilden die Bermuda-Inseln, 1100 km von der Küste, etwa in der Mitte zwischen Neu-Schottland und den Bahama-Jnseln gelegen. 8 39. Dänisch-Nordamerika und die Polarländer. Erst 1850 entdeckten die Engländer die nordwestliche Durch- fahrt, d. h. den Seeweg um Nordamerika nach der Beringstraße. Da- durch wurde bewiesen, daß das amerikanische Festland nicht über den 72. Parallelkreis nach N. reiche und alles fernere Land eine Inselwelt bilde, die man den Arktischen Archipel nennt. Ö. von ihm liegt in Kontinentgröße Grönland, im 10. Jahrhundert von den Nor- mannen entdeckt und an der W.-Küste besiedelt; die ganze O.-Küste dagegen ist durch den von N. her an ihr vorbeiziehenden Meeresstrom, der unendliche Eismassen mitführt, fast unnahbar und kaum bewohnbar. Das Innere ist eine noch wenig bekannte Einöde (auf Schneeschuhen durchquert von Frithjof Nansen), von einem mächtigen Eispanzer bedeckt, der an den Küsten in seewärts vorrutschende Gletscher ausläuft. Seit dem 14. Jahrhundert begannen die Eskimos von W. einzudringen; ihnen wie dem zugleich auftretenden „schwarzen Tode" erlagen die nor- mannischen Ansiedlungen. Seit dem 18. Jahrhundert aber von neuem von Dänemark aus besiedelt, ist Grönland dänisches Besitztum. Es hat an der W.-Küste einige ganz kleine dänische Kolonien, der Mittel- punkt des Handels und der Mission; die an Zahl die europäischen Kolonisten weit überwiegenden Eskimos wohnen als nördlichste Menschen fast bis an den 80. Parallelkreis. Hauptsächlich bietet den Eskimos die große Menge der Seehunde Nahrungs- und Kleidungsstoff, weshalb ihre Wohnungen (im Sommer aus Fellen hergestellte Zelte, im Winter Erd- und Schneehütten) alle der Küste nahe liegen. Ihr einziges Haustier ist der Eskimohund; in ihren Kajaks sind sie sehr geschickte Seefahrer Die übrigen Inseln des Polarmeeres sind unbewohnt und werden nur vorübergehend von Eskimos und Fischern zur Jagd auf Walrosse, Seehunde und Wale besucht. Viele Versuche, den Nordpol selbst zu erreichen (z.b. von Nansen mit dem Schiffe Fram 1893 —1896, Andree im Luftballon), sind bislang vergebens gewesen.

5. Teil 2 - S. 35

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 18. Das Festland Australien mit Tasmanien. 35 hohen Randgebirge, welches die ö. Küste in ihrer ganzen Ausdehnung begleitet. Der sö. Teil, die Austral-Alpen, steigt immounttowns- end bis 2200 m auf. Dies Gebirge ist reich an Metallen, besonders Gold, und an Steinkohlen. 3. Klima. Wegen des Randgebirges, welches den feuchten, von der See wehenden So.-Passat an seinen Höhen aufnimmt, ist das ganze Innere von einer fürchterlichen Dürre. Nur im Sommer bringen die nw. Monsun-Winde Nordaustralien starke Regen, welche aber ziem- lich unregelmäßig fallen und selten bis Südaustralien vordringen. . 4. Kultur. An der regenreichen Ostküste finden sich alle Tropen- pflanzen in dichter Fülle, dem großen Innern sind, dem trockenen Klima entsprechend, die Eukalypten (bis 150 m hoch) mit ihren immergrünen, zähen Blättern und die Casuarinen mit fächerartigen Blättern eigen- tümlich. Da diese Bäume wenig dicht stehen, bieten sie geringen Schatten. Die Steppe wird von dem Scrub bedeckt. Ebenso seltsam ist die Tierwelt, welche in ihren Formen beweist, daß dieser Erdteil frühzeitig von dem übrigen Festland getrennt ist. Charakteristisch sind die Beuteltiere, besonders das Känguruh, ferner die eierlegenden Säugetiere, das Schnabeltier und der Ameisenigel. Die Vogelwelt ist reichhaltig vertreten; es gibt hier den weißen Adler und schwarzen Schwan, den Emu, eine Art Strauß, und die buntgefiederten Papagnen und Kakadus. Als einziges Haustier wird von den Ein- geborenen der Dingo, ein wolfsähnlicher Hund, benutzt. Erst die Europäer haben seit der dauernden Besiedelung die hei- mischen Nutzpflanzen und Tiere, welche dort vorzüglich fortkommen, ein- geführt. Getreide, besonders Weizen, Wein, Obst (vorzüglich auf Tas- manien) bringen reichen Gewinn, Rinder, und vor allem ungeheure Schaf- Herden weiden auf den nutzbar gemachten Steppen, so daß Australiens Wolle den ersten Platz auf dem Weltmarkt inne hat, die verwilderten Kaninchen und zahllosen Sperlinge richten zum Teil großen Schaden an. Der Reichtum der Gebirge an der Ostküste und in Tasmanien gibt eine gute Ausbeute an Kohlen und Metallen. 5. Bevölkerung. Die Urbewohner sind die wegen der Ungunst des Landes armseligen Australneger, die auf einer geringen Kulturstufe stehen, sich von den dürftigen Erzeugnissen der Pflanzen - und Tierwelt nähren und ständig an Zahl abnehmen (zur Zeit kaum 100000). Von Europäern entdeckten zuerst die Niederländer von ihren oft- indischen Besitzungen aus unter dem kühnen Seefahrer Abel Tasman (1642) das Festland, nachdem der portugiesische Weltumsegler Magalhaens (1521) einige australische Inseln gesehen hatte. Nach Tasman ist noch 3*

6. Für Seminare - S. 170

1912 - Breslau : Hirt
170 B. Länderkunde. — Ii. Australien und Polynesien. der Erdgeschichte angehören: die Beuteltiere, deren größter Vertreter das Riesenkänguruh ist, und das Schnabeltier, an Gestalt dem Biber ahn- lich, aber mit breitem, entenartigem Schnabel. Am reichsten ist noch die Vogelwelt vertreten, die Emn-Stranße, schwarze Schwäne, weiße Adler, bunt- farbige Leierschwäuze und Papageienarten aufweist. Von Raubtieren lebt in Australien nur der Dingo, ein gelber wilder Hund. § 124. f) Wirtschaftsleben. Bis zur Besiedlung durch die Europäer war Australien ein armes Land mit einer auf niedriger Kulturstufe stehenden Bevölkerung. Die Ursachen lagen zumeist in der Ungunst des Klimas und der Abgeschlossenheit der Lage. Dann fehlte es an Nutzpflanzen und Nutztieren, durch welche die Be- wohner zum Ackerbau oder zur Viehzucht veranlaßt worden wären. Australien begann erst Kulturland zu werden, als nach Besitzergreifung des Festlandes durch die Engländer englische und auch deutsche Kolonisten zu Ende des 18. Jahrhunderts hier ansässig wurden. Sie brachten Feldfrüchte und Haustiere mit, die eine gedeih- liche Entwicklung fanden, und gaben großen Gebieten des Erdteils ein ganz anderes Aussehen, indem sie die natürlichen Bedingungen ausnutzten oder durch künst- liche Bewässerungsanlagen vorher unergiebige Strecken kulturfähig machten. Heute erzeugt Australien, besonders im regenreicheren südöstlichen Viertel, reiche Ernten an Weizen und Hafer, die zum großen Teile dem Welthandel zugeführt werden. Wärmere Gebiete sind von der Maiskultur in Benutzung genommen. Die nördliche Tropen- region liefert Zucker, Tabak, Ananas und Bananen. Großen Erfolg hat auch die Einführung der Weinrebe gehabt, die Wein und Rosinen spendet. Südaustralien und Tasmanien sind ein reiches Obstland, auch der Tabak kommt gut fort. Auf die riesigen Weiden, zunächst des Ostteiles, wurden Wiederkäuer gebracht. In der Gegenwart nährt Australien in seiner etwas landeinwärts gelegenen trockneren Klima- zone neben Argentinien unter allen Ländern der Erde die größte Zahl von Schafen und ist (mit Argentinien) zum ersten Wollausfuhrland der Erde geworden. Dazu tritt noch ein großer Bestand an Rin- dern und Pferden. Be- deutend sind die Mine- ralschätze des Landes. Australien ist eins der ergiebigsten Goldlän- der; der Bergbau liefert ferner Silber, Kupfer, Zinn und Steinkohlen. Zwischen den einzelnen Bundesstaaten bestehen wegen der Verschieden- artigfeit der Erzeug- nisse rege Handelsbe- ziehungen. An dem auswärtigen Handel Australiens sind Eng- land und in geringerem Maße Deutschland, Frankreich und die Vereinigten Staaten beteiligt. Mit der Entwicklung des Handels wurden die Verkehrseinrichtungen (Fig. 103) verbessert und vermehrt. Australien steht durch Dampfer und Kabel- 103. Verkehrskarte von Australien. (1:90 Millionen.)

7. Die außereuropäischen Erdteile - S. 15

1896 - Breslau : Hirt
Inseln der Papua, 15 wärme von 26° C herrscht. Die Küstenstrecke des Kaiser Wilhelms-Landes leidet hier und da unter dem Malaria-Fieber, während das Innere und die übrigen Inseln im ganzen gesünder zu sein scheinen. 2. Die eingeborene Bevölkerung besteht fast ausschließlich aus Papuas von zumeist fast schwarzer Hautfarbe, mit wollig aussehendem Haupthaare, das sie auf Neu-Guinea zu einer gewaltigen, mit allerlei Schmuck besteckten Perücke aufzubauen lieben. Scheu gegen Weiße, feindselig untereinander, schließen sie sich nur zu Dorf- gemeinden zusammen und siedeln sich, so aus Neu-Guinea, in einsamen Pfahl- bauten an den Gestaden an. Der Menschenfraß ist noch arg im Schwange, da die Eingeborenen außer vou Fischen und Vögeln und sehr spärlich vorhandenen Schweinen und Hunden kaum Fleischnahrung gewinnen. Sie pflanzen Betel- und Kokospalmen an und ernähren sich im übrigen von dem, was ihnen die gütige Natur an Aams, Taro, Zuckerrohr, Bananen u. s. w. in den Mund wachsen läßt. Dabei sind sie aber geweckt und fleißige Handwerker, verstehen sich aus Töpferei, Holzschneiderei und den Bau der Boote mit Auslegern, mit denen sie geschickt die Riffe durchkreuzen, und zimmern selbst vortreffliche Hochsee-Boote. 3. Von Europäern haben Engländer, Franzosen und in neuester Zeit Deutsche sich auf diesen Inseln niedergelassen. Die nennenswertesten davon sind: a) Neu-Guiuea, mit 785000 qkm die zweitgrößte Insel der Erde, so groß wie die skandinavische Halbinsel. 1. Bodenbildung und Bewässerung. Von N.w. nach S.o. erstrecken sich mächtige Gebirge, die bis zur Alpenhöhe aufsteigen. Nach der N.-Küste ziehen sich fruchtbare Ebenen hinab, die von Strömen durchrauscht werden. Der größte ist der Kaiserin Augusta-Fluß, der bereits 600 km weit aufwärts von kleinen Dampfern befahren wird. Das Innere der Insel ist noch wenig erforscht. Die Nordküste weist gute Ankerplätze auf. 3. Pflanzen- und Tierleben. Die Fruchtbarkeit des Bodens und die regel- mäßigen Niederschläge erzeugen einen erstaunlichen Pflanzenwuchs. Dichter Wald bedeckt die Gebirge. Kokos- und Sagopalmen, Bananen, Brotfruchtbäume und Knollengewächse geben ohne Mühe reichliche Nahrung. Das Tierleben ist am stattlichsten vertreten in der herrlich bunten Vogelwelt (Paradies- und Nashorn- Vögel, Krontauben, Papageien und Kakadus), hingegen sind Säugetiere (Beutel- ratte, fliegender Hund) nur sehr spärlich zu finden. 3. Einteilung. Die w. Hälfte ist niederländisch, von der ö. ist der S. englisch, d e n t s ch **) der N.: das Kaiser Wilhelms- *) Siehe S. 8, Fig. 4. **) Nachdem Amerika entdeckt und der Seeweg nach Ost-Indien aufgefunden worden war, nahmen die am Atlantischen Ozean gelegenen europäischen Staaten: Spanien, Portugal, England, Frankreich und Holland einzelne Gebiete der fremden Erdteile m Besitz und gründeten somit Kolonieen. Deutschland konnte damals in semer Zersplitterung und Ohnmacht sich an der Verteilung der Erde unter die europäischen Staaten nicht beteiligen. Der Große Kurfürst erwarb zwar vor mehr als 200 Jahren einen Streifen Landes an der afrikanischen Goldküste, aber diese erste Kolonie eines deutschen Staates ging sehr bald wieder verloren. Erst nachdem Deutschland durch die Einigung im Jahre 1871 sich zur ersten Land-

8. Teil 1 = Grundstufe B - S. 43

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
Aus der Länderkunde der Erdteile. 43 Nordamerika. Alle drei Gebirgssysteme sind sehr reich an Vnlkanen. Östlich von diesem Hochgebirgszuge dehnen sich in Nord- und Südamerika große Tiefländer aus, die von Riesenströmen entwässert werden. Die wichtigsten Ströme sind der Mi ssi ssip p i, dermaranon (maranjon), Drin6co und Rio de la Plata (Silberstrom). Die großen nord- amerikanischen Seen gehören zu den größten Süßwasserbecken der Erde. 3. Klima, Tier- und Pflanzenreich. Amerika erstreckt sich durch alle Zonen mit Ausnahme der s. kalten. Der stärkste Anteil fällt aber auf die heiße und die n. kalte Zone. In den tropischen Gebieten ist die Brutstätte des gelben Fiebers, das namentlich den Weißen sehr gefährlich wird. Die Gebiete in der gemäßigten Zone Nordamerikas haben scharf ausgeprägtes Landklima mit starkem Gegensatz der Jahreszeiten. Infolge der kalten Nordwinde, welche ungehindert aus dem Polargebiete über die großen Ebenen wehen, und der kalten Meeresströmungen an den Küsten nimmt die Wärme uach N. schneller ab, als dies in Europa der Fall ist. Einwanderer aus Europa müssen durchschnittlich 10 0 südlicher ziehen, wenn sie in Nord- amerika ein ähnliches Klima antreffen wollen, als in ihrer europäischen Heimat. Auch im gemäßigten Südamerika nimmt die Wärme polwärts schnell ab. Die Pflanzenwelt Amerikas zeigt in den tropischen Gebieten selbst größere Üppigkeit, als in Indien. Dagegen ist die neue Welt verhältnismäßig arm an ein- heimischen Kulturpflanzen. Mais, Kartoffeln und Tabak sind die wichtigsten derselben. Der Tierwelt fehlen die großen und kräftigen Säugetiergestalten der alten Welt und die großen Raubtiere aus dem Katzengeschlecht. Jaguar und Puma sind schwache Nachbilder von dem gefürchteten Tiger und majestätischen Löwen der alten Welt. An Last- und Arbeitstieren besaß der Erdteil nur das Lama. Dagegen hat Amerika zahlreiche große Reptilien (Alligator, Klapperschlange, Schildkröten), färben- prächtige Insekten und buntschillernde Vögel aufzuweisen, unter ihnen den kleinsten Vertreter aus der Vogelwelt, den Kolibri, und den größten Raubvogel der Erde, den Kondor. 4. Die Bevölkerung. Zu den Ureinwohnern Amerikas gehören die Polarvölker der n. Gebiete und die Rothäute oder Indianer (11 Mill.), die ehemals das ganze übrige Amerika inne hatten. Als nun die Weißen kamen, wurden die Indianer unterworfen oder in die Wildnis zurückgedrängt. Spanier, Portugiesen, Engländer und Franzosen teilten sich in den Besitz des Festlandes. Im fruchtbaren Jnselgebiet von Mittelamerika suchten sich alle Seemächte Europas einen Besitzanteil zu sichern. Bei dein Mangel an Arbeitskräften führte man Neger aus Afrika als Sklaven ein. Im Laufe der Zeit, namentlich um die Weude des 19. Jahrhunderts, habeu sich die Kolonieen bis auf wenige Reste frei gemacht und selbständige Staaten gebildet. Heute find dieselben durchweg Republiken. Die Sklaverei ist in allen Staaten aufgehoben. Doch besteht fast die Hälfte der Bevölkerung ans Farbigen. Heidnisch sind nur noch die wilden Jndianerstämme. Sonst herrscht das Christentum. I. Nordamerika. 1. Grönland ist die größte aller Inseln der Erde und wird auf den dreifachen Umfang Skandinaviens geschützt. Polwärts ist das Land noch nicht erforscht. Die Südspitze liegt mit Petersburg unter gleicher Breite.

9. Teil 1 = Grundstufe B - S. 50

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
50 Aus der Länderkunde der Erdteile. Australien ist das flachste aller Festländer. Das Innere besteht aus weiten, niedrigen (durchschnittlich 300 m hohen) Ebenen. An den Küsten steigt der Boden höher an; hinter der Ostküste erscheint diese Erhebung als geschlossener Gebirgszug, zu welchem die blauen Berge und die Australalpeu gehören, welche die höchste Erhebung des Festlandes (2 200 m) aufweisen. Das Binnenland besteht aus dürren Ebenen, stellenweise mit fast undurchdringlichem Gesträuchdickicht bestaudeu, oder aus wüsten artigen Wildnissen, mit vereinzelten Büscheln des Stachelschweiugrases bewachsen. Die meisten Niederschläge weist der 8 und 80 auf. Hier das einzige größere Flußsystem, das des Murray (mörre) mit dem Darling. Hier im 80. zeigt sich nicht nur die australische Pflanzen- und Tierwelt am reich- haltigsteu, sondern dies ist anch vorwiegend das Kulturgebiet des Festlandes. Pflanzen- und Tierwelt Australiens sind durch ihre Eigenart besonders ausgezeichnet. Förmliche Wälder finden sich nur selten; aber ans blumenreichem Grasboden stehen einzelne Bäume oder Baumgruppen, ohne Unterholz, nach Art eines lichten Parks. T)a sieht man die eigenartigen Grasbäume, die blaugrünen Kasuarinen mit ihren nadel- und federartig belaubten Zweigen, von den Weißen auch Keulenbäume genannt, da die Eingeborenen hieraus ihre Streitkolben schnitzen; ferner die hohen Eukalypten, auch Gummibäume genannt, da sie reichlich Gummi- harz ausschwitzen, endlich hohe Akazien mit ungefiederten Blättern. Die Blätter vieler Bäume sind immergrün, lederartig und kehren nicht die Fläche, sondern den Rand gegen den Himmel, sodaß dieselben wenig Schatten und Kühlung spenden. Die Flußufer werden oft von undurchdringlichem Buschwerk begleitet. Strichweise, wie um den Darling, dehnen sich endlose Grassteppen aus. — Der einheimischen Tierwelt fehlen die kräftigeren Tierformen der übrigen Erdteile. Bis vor etwa 100 Jahren besaß das Australfestland an Säugetieren nur allerlei Beuteltiere, darunter das Riesenkänguru, ferner das Schnabeltier und den fuchsroten, Hunde artigen Dingo. Dagegen ist die Vogelwelt besser vertreten. Es giebt weiße Adler, schwarze Schwäne, den Emu (austr. Strauß), den prächtigen Leier- schwänz und zahlreiche Arten von Papageien, darunter den Kakadu, aber keine einheimischen Singvögel. Doch sind letztere, sowie unsere Haustiere jetzt dort längst eingeführt. Die Bewohner des Festlandes scheiden sich in Ureinwohner und eiugewanderte Völker. Erstere sind die dunkelfarbigen, häßlichen Austral- neger, deren es noch 55 000 giebt. Sie stehen auf sehr niedriger Kultur- stufe, wohnen in Höhlen und im Bnsch oder banen kuustlose Zelte und er- nähren sich von der Jagd und vom Fischfang. Auch Wurzeln, Raupen, Eidechsen und Würmer verschmähen sie als Nahruug uicht. Da das Festland englischer Kolonialbesitz ist, so sind unter den Eingewanderten die Engländer am zahlreichsten vertreten, außerdem Deutsche, Franzosen und (etwa 30 000) Chinesen. — Australien nährt die größten Schafherden der Erde und beherrscht mit seiner Wollausfuhr den europäischen Markt. Europäische Kulturpflanzen, als Weizen, Korn, Obst und Wein, kommen gut fort. Außerdem ist das Laud reich au Steinkohlen, Knpfer und Gold. Der Handel Australiens wird auch durch Anlage von inneren Verkehrslinien gefördert. Die wichtigsten Städte des Festlandes sind: Sydney (ßidne), an einem Pracht, vollen Hasen gelegen, die älteste Ansiedelung und der erste Handelsplatz Australiens. — Melbourne (mcllbörn), größte Stadt Australiens (438 Tsd. E.). Adelaide (äddeled), Ausfuhrhafen eines großen Ackerbau- und Weidegebietes. Unter den Bewohnern viele Deutsche. 2. Die australischen Inseln beginnen mit der großen Insel Neu- Guinea im N. des Festlandes und ziehen sich in einem großen Bogen bis

10. Teil 1 = Grundstufe - S. 104

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
1ö4 Die fremden Erdteile- Nordamerikas haben scharf ausgeprägtes Landklima mit starkem Gegensah der Jahreszeiten. Dasselbe wird durch die Breite der Land- masse, die kalten Nordwinde, welche ungehindert aus dem Polargebiete über die großen Ebenen wehen, und durch kalte Meeresströmungen an den Küsten bedingt. Auch nimmt die Jahreswärme nach Ist. schneller ab, als dies in Europa der Fall ist. Einwanderer aus Europa müssen durch- schuittlich 19° südlicher ziehen, wenn sie in Amerika eiu ähnliches Klima antreffen wollen, als in ihrer europäischen Heimat herrscht. — Die Gebiete in der gemäßigten Zone Südamerikas stehen mehr unter dem Eiusluß des Meeres und haben daher vorherrschend ozeanisches Klima. — Die Pflanz ein weilt Amerikas zeichnet sich durch Artenreichtum und Mannigfaltigkeit aus und zeigt in den tropischen Gebieten selbst größere Üppigkeit, als iu Indien. Dagegen ist die neue Welt verhältnismäßig arm an einheimischen Kulturpflanzen. Mais, Kartoffel uno Tabak sind die wichtigsten derselben. Die Tierwelt ist weniger großartig entwickelt. Es fehlen die großen und kräftigen Säugetiergestalten der alten Welt und die großen Raubtiere aus dem Katzengeschlecht. Jaguar und Puma sind schwache Nachbilder von dem gefürchteten Tiger und majestätischen Löwen der alten Welt. An Last- und Arbeitstieren besaß der Erdteil nur das Lama. Da- gegen hat Amerika zahlreiche große Reptilien (Alligator, Klapperschlange, Schildkröten), farbenprächtige Infekten und buntschillernde Vögel, unter ihnen den kleinsten Vertreter ans der Vogelwelt, den Kolibri, und den größten Raubvogel der Erde, den Kondor, aufzuweisen. 4. Die Bevölkerung. Als Amerika entdeckt wurde, fanden sich als Ureinwohner in den n. Gebieten Polarvölker (zu denen z. B. die E s k i m os gehören» und im übrigen Amerika die Rasse der „Rothäute", von den Entdeckern Indianer genannt. Es waren nomadisierende Jägervölker, die auch bis auf den heutigen Tag zum weitaus größten Teil nicht über die Stufe des Jägerlebens hinausgekommen find. Nur auf deu Hochflächen von Mejico und Südamerika traf man seßhafte indianische Volksstämme an. Sie wohnten in festen Städten, trieben Ackerbau und Gewerbe und hatten ein wohlgeordnetes Staatswesen. Als nun der weiße Mann kam, wurden die Indianer unterworfen oder in die Wildnis zurückgedrängt. Ganze Völker gingen im Laufe der Zeit zugrunde. Heute giebt es im ganzen noch 10 Mill. Indianer. Die Spanier unterwarfen sich das ganze Andengebiet von Mejico bis zum Süden Amerikas, daher heute iu diesem Gebiet denn auch noch die spanische Sprache herrschend ist. Im gemäßigten und kältern Nordamerika behaupteten die Engländer das Übergewicht; Brasilien nahmen die Portugiesen in Anspruch. Alle Seemächte Europas suchten sich namentlich im fruchtbaren Jnselgebiet von Mittelamerika einen Besitzanteil zu sichern. Bei dem Mangel an Arbeitskräften führte man Neger aus Afrika als Sklaven ein. Im Laufe der Zeit, namentlich um die Wende des 19. Jahrhunderts, haben sich die Kolonieen bis auf wenige Reste frei gemacht und selbständige Staaten gebildet. Heute sind dieselben durchweg Republiken. Die Sklaverei ist in allen Staaten aufgehoben. Über die Hälfte der Bevölkerung besteht aus W eißeu, die kleinere Hälfte aus Farbigen. Sehr zahlreich sind die Mischlinge. — H eidnisch sind nur noch die wilden Jndianerstämme; sonst herrscht das Christentu m.
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